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Stadt Ried feiert 30 Jahre Klimabündnisgemeinde

Klimabündnis

Stadt Ried feiert 30 Jahre Klimabündnisgemeinde

Auszeichnung beim Klimabündnis Jahrestreffen in Steyr


Unter dem Titel „Fördermillionen für die Klimawende“ zeigt das Klimabündnis Wege und Mittel für eine lebenswerte Zukunft auf und unterstützt dabei, Mut und Motivation zu tanken.

Über 300 Gemeinden, knapp 950 Betriebe und über 300 Bildungseinrichtungen aus ganz Oberösterreich sind bereits Teil des Klimabündnis-Netzwerks, das sich für den Klimaschutz und einen nachhaltigen Lebensstil engagiert. Jährlich lädt das Klimabündnis OÖ all seine Mitglieder – ob Betrieb oder Schule, Gemeindebedienstete oder interessierte Bürger:innen – zum Austausch, Diskutieren und Vernetzen ein. 

„Die große Herausforderung und Chance unserer Generation ist die Klimaveränderung. Mit dem breiten Angebot an Klimaschutzförderungen für Gemeinden und Städte wird uns die stattfindende Transformation noch besser gelingen.“ ist Norbert Rainer, Geschäftsführer des Klimabündnis Oberösterreich und Österreich überzeugt. „Beim jährlichen Klimabündnis Mitgliedertreffen informieren wir Gemeinden, Städte, Betriebe und Schulen über aktuelle Rahmenbedingungen. So machen wir Mut und Chancen können noch besser genutzt werden.“

Förderungen wahrnehmen und gezielt in Klimaschutzmaßnahmen investieren – das war der Schwerpunkt des diesjährigen Klimabündnis-Treffens in Steyr unter dem Motto „Fördermillionen für die Klimawende“. Expertinnen und Experten informierten über Klimaschutz Fördermöglichkeiten von Bund und Land. So thematisierte Gottfried Lamers vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie über Klimaschutzförderungen für Gemeinden, Anna Golser und Erich Maierhofer von der Buchhaltungsagentur des Bundes sprachen über das maßgebliche kommunale Investitionsgesetz 2023. Abgerundet wurden die Vorträge durch Peter Pramberger von der Direktion für Inneres und Kommunales, der das OÖ Gemeindepaket 2023 vorstellte. Positive Umsetzungsbeispiele aus den Gemeinden zeigten schließlich, wie die geförderte Klimaschutzmaßnahmen in der Praxis aussehen können. Anschließend lud das Klimabündnis zu einem Info-Café für den Austausch über konkrete Projekte ein. 

Am Nachmittag stand das Feiern im Mittelpunkt: Gemeinsam mit den Mitgliedern wurde die erfolgreiche Klimabündnis-Partnerschaft am Rio Negro zelebriert. Seit mittlerweile 30 Jahren leistet die Partnerschaft zwischen dem Klimabündnis Österreich und der FOIRN, dem Dachverband der indigenen Organisationen am Rio Negro, einen wichtigen Beitrag zur Klimagerechtigkeit, zum Schutz des Regenwaldes und des Weltklimas. Mit Unterstützung der Klimabündnis Gemeinden und Städte wurde eine Fläche von 135.00 km2 – das entspricht eineinhalbmal der Fläche von Österreich – als indigenes Siedlungsgebiet anerkannt und auf diese Weise nachhaltig vor Zerstörung und Ausbeutung geschützt. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden Städte und Gemeinden für ihr Engagement als Mitglied im Klimabündnis-Netzwerk geehrt und ausgezeichnet. Klimalandesrat Stefan Kaineder überreichte mit GF Norbert Rainer und Katharina Seebacher vom Klimabündnis-Vorstand feierlich die Urkunde an Bürgermeister Mag. Bernhard Zwielehner.

eine Gruppe von Menschen, die für ein Foto posieren


21.11.2023